I wohn, i wohn, I wohn
In an alten Eisenbahnwaggon.
Mit an Namensschild am Türl,
Und an die Fenster Blumeng'schirr'l,
Und oft stell i ma vor, i fahr davon,
Mit mein alten Waggon
Und im Schlaf gspia i den Rhythmus von die Schienenstöss',
Und mia is, ois fahrert I auf amoi weg.
Doch in der Fruah, wann i dann aus mein Abteilfenster schau,
steh i immer no daham am selben Fleck.
I wohn, i wohn, I wohn
In an alten Eisenbahnwaggon.
A wann so mancher drüber lacht,
i hab mir's da ganz gmiatlich g'macht,
doch a klanes bissl Fernweh hab i schon
in mein alten Waggon.
Irgendwann hat er halt, sozusag'n den Anschluss verlur'n,
auf ja und na war er abg'hängt und is vergessen wur'n.
So a Wag'n den kaner braucht, der hat kan Wert und a kan Preis:
Er steht alla und ausrangiert auf'm letzt'n Abstellgleis.
I brauchert vielleicht wem, der mir die Bremsen löst,
und a Schaffnerin, die mir den Fahrschein zwickt,
a Lokomotiv', die mi am Haken nimmt
und mi no amoi auf die Reise schickt
Vielleicht, vielleicht, vielleicht
Hab i mei Ziel no net erreicht!
I hab irgendwie des Gspia:
Da is no a Weg vor mir
Und des is no net die letzte Endstation
Von mein alten Waggon