Urlaub

A Terrass'n am Meer
Und 2 Acht'ln rot,
alles is friedlich,
drauß'n schaukelt a Boot.
Die Sunn is verschwund'n
Hinterm Horizont,
Und wia r a bluatrote Plätsch'n
Steigt aus'n Wasser der Mond.

A silberner Straf'n
Glitzert über die Well'n
Dazu blinken die Sternd'ln -
Es derf afoch nix fehl'n!
Des all's is fast unwirklich,
kitschig wia in an Füm -
nur de lästige Gels'n
kann mei Seligkeit trüb'm.

Wia durch a umdrahtes Fernrohr,
Winzig klan und weit weg,
Siech i mi selber als Fremder,
Wia i im Alltag drinsteck.
Doch des Handy is ausg'schalt,
ka Termin kane Sorg'n.
Momentan gibt's fia mi nur
des "Heut'" und ka "Morgen".

2 Wochen im Süden
ka Kalender, ka Uhr
nur die Sunn und des Wasser
und a bissl Kultur.
Wieviel Tag san's denn,
die i do no vertram?
Leutln, I sags euch ehrlich:
I wü wieder ham!

zurück